Wie kamen wir auf die Idee zu dieser Seite?
Heimat, das unbekannte Wesen. Obwohl wir hier seit unserer Kindheit leben, kennen wir oft nur die üblichen Routen, die, die wir schon immer gegangen sind. Im Urlaub, auf dem Weg nach Hause, als wir uns langsam wieder der Heimat genähert haben, kamen wir bei der Partnachklamm vorbei. Weder Stefan noch ich waren jemals in dieser Klamm, obwohl sie nur ein paar Stunden Autofahrt entfernt ist. Im Gespräch fielen uns noch weitere Klammen und Wasserfälle ein, die wir noch nie besucht haben, oder Berge. Erschreckenderweise auch einige in unserer direkten Umgebung.
Dies wollten wir ändern und auf der Suche nach geeigneten Touren haben wir zwar in Wanderführern geschmökert und Wege gesucht und gefunden, doch manches Mal fand ich die Beschreibungen schon etwas abenteuerlich, wie etwa: „Bei dem Baum auf der Weide biegen sie links ab“. Äh ja.
Wir beschlossen darauf hin, wenn wir unsere Heimat nun schon kennen lernen möchten, dann richtig und dann zeigen wir auch die Wege die wir gegangen sind. Und zwar so, dass sie auch nachvollziehbar sind. Wenn da ein Baum mitten auf der Weide steht, dann gibt es ein Foto von ihm.
Und so kam eines zum Anderen. Nach 45 Minuten Suche nach dem Wanderparkplatz X kam die Erkenntnis – das schreiben wir auch auf.
Bei dem „Schau mal, hast Du die tollen Bänke gesehen? Was hat das damit auf sich? Und die Kirche da?“ – war klar, wir schauen auch die Orte an, und die Hütte müssen wir auch beschreiben und die Seilbahn da und ……
Tja, so kam eines zum anderen. Leider können wir viele bisher gegangene Touren nicht verwenden, da wir weder Notizen, noch ausführliche Fotos haben. Aber wir werden alles nochmal gehen, auch neue Strecken und diese nach und nach hier einbauen. Wir lernen unsere Heimat nun richtig kennen – und wer Lust hat, kann uns gerne dabei begleiten.
Woher kennen wir Kampenwand bis Wendelstein?
Unsere heimischen Berge. Täglich begleitet uns ihr Anblick auf den Weg in die Arbeit oder bei Ausflügen. Der Anblick der Kampenwand und des Wendelsteins sind Stefan und mir seit unserer Kindheit wohlbekannt. Doch uns verbindet mit den Bergen mehr – sie sind Heimat!
Wer sind wir?
Stefan
Als Kinder sind wir immer in die Berge gefahren und dort mit meinem Vater gewandert. Bei fast jedem Berg fällt mir eine Geschichte ein, wie wir uns Verlaufen haben, oder was wir besonderes erlebt haben. Meist haben wir einen schönen Stein von den Ausflügen mit nach Hause genommen. Diese liegen noch immer schön beschriftet mit Datum und Ort auf de Dachboden.
Die Berge gehören zu meiner Kindheit und zu meinem Leben dazu.
Stefan ist verantwortlich für die Bilder
Mella
So schöne Erinnerungen wie Stefan habe ich nicht. Mir wurde nur erzählt, dass ich als Kleinkind bereits auf der Kampenwand und dem Wendelstein war, doch danach haben meine Eltern mit mir keine Ausflüge mehr in die Berge gemacht. Diese kamen in meiner Jugend wieder, als wir im Winter immer zum Hocheck zum Schlittenfahren gefahren sind. Abends rauf, auf der Hütte gegessen und getrunken und im Dunkeln auf der vereisten Forststraße wieder runter. Saugefährlich damals, aber ernsthaft ist uns nie was passiert, obwohl mehrere Schlitten dabei zu Bruch gingen. Heute gibt es dort ja eine absolut tolle und schöne Rodelbahn.
Die Berge sind für mich eine Konstante im Wandel der Zeit, die immer aktuell bleiben und sich mit entwickeln. Es ist schön die reine Natur und den Wandel über die Jahre zu begleiten.
Mella ist verantwortlich für die Texte
Was haben wir noch vor?
Das nächste Ziel ist es, weiter zu wandern und möglichst viele Bilder davon zu zeigen. Unsere Heimat ist so schön, dass wir sie erhalten und erleben möchten.
Wir werden natürlich alles was zum Wandern dazu gehört auch hier vorstellen. Dazu gehören auch irgendwann Produkte. Als wir neue Wanderschuhe gekauft haben, habe ich sehr viel über die Qualitätsunterschiede gelernt. Auch die Frage wie man einen Rucksack richtig einstellt, haben wir mit unserem Sohn schon heiß und innig diskutiert, denn dieser trägt auch den „Wandervirus“ in sich, wobei er Wanderungen, die mehrere Tage andauern bevorzugt. Der andere Sohn liebt die Action und nutzt die Berge neben Wandern auch zum Mountainbiken, Kajak- und Skifahren und nutzt auch gerne sonstige Action-Möglichkeiten.
Somit habe ich auch gleich erwähnt, wen ich oben in der Vorstellung „vergessen“ habe, denn auch wenn sich beide wohl mal zu Wort melden, sind es jedoch eher Stefan und ich, die hier die Wanderrouten begehen, manchmal von unseren Jungs begleitet, aber eben oft auch nicht.